Juventus Turin     Specials     Spiele     Gifs     Forum     Facebook     Twitter     Blog


Karriere:

Vereine in der Jugend Vereine als Aktiver Nationalmannschaft  
1984–1986
1986–1990
1990–1991
1991–1995
Canaletto
Perticata
Bonascola

AC Parma
1995–2001
2001–
AC Parma
Juventus Turin
1993–1994
1995
1994–1995
1995–1997
1997
1997–
Italien U-16
Italien U-17
Italien U-18

Italien U-21
Italien U-23
Italien
 
  Gianluigi Buffon    

Im Verein:

Von frühester Jugend an galt Buffon als sicherer Rückhalt seiner Mannschaft. Sein Serie-A-Debüt vollzog er im November 1995 im Alter von 17 Jahren für den AC Parma gegen den AC Mailand, wo er mit seiner Mannschaft ein respektables 0:0 erreichte. In der Folgezeit verdrängte er den bis dahin im Tor spielenden Luca Bucci und wurde Stammtorhüter.

Die Saison 2000/01 verbrachte Gianluigi Buffon weiterhin in Parma und schlug Millionenofferten europäischer Grossklubs aus. Erst im Sommer 2001 wechselte er für 54,1 Mio. Euro zu Juventus Turin – bis heute der teuerste Transfer eines Torhüters in der Fussballgeschichte – wo er die Nachfolge des nicht überzeugenden Edwin van der Sar antreten sollte.

Mit Juventus gewann er auf Anhieb die Meisterschaft und konnte diesen Titel in der Folgesaison 2002/03 sogar verteidigen. Ausserdem erreichte er mit Juventus Turin 2003 das Championsleaguefinale, das man allerdings mit 2:3 nach Elfmeterschießen gegen den AC Mailand verlor. Auch in der Saison 2004/05 konnte Buffon mit Juventus wieder den Scudetto feiern, später wurde dieser jedoch wegen des Manipulationsskandals wieder aberkannt.

Am 14. August 2005 erlitt Gianluigi Buffon im Vorbereitungsspiel um die Trofeo Luigi Berlusconi beim AC Mailand bei einem Zusammenprall mit Kaká eine schwere Schulterverletzung und fiel mehrere Monate aus. In dieser Zeit vertrat ihn der leihweise von AC Mailand gekommene Christian Abbiati im Tor von Juventus. Bereits Ende November konnte er sich wieder gesund melden, trat jedoch vorerst noch etwas kürzer, da er merkte, dass die Verletzung noch nicht vollständig auskuriert war. Im Rückspiel des Champions League-Viertelfinales gegen Arsenal London bestritt Buffon sein 50. Europapokalspiel für Juventus. Im Mai 2006 geriet er unter Verdacht, illegal auf Partien der Serie A gewettet zu haben. Später wurde Buffon jedoch von der Staatsanwaltschaft für unschuldig befunden und rehabilitiert.

Trotz des Zwangsabstieges von Juventus Turin zur Saison 2006/07 wegen der Verwicklung in den Manipulationsskandal in die Serie B verliess Buffon, anders als viele Mitspieler, Juventus Turin nicht. Er schaffte mit der von Didier Deschamps trainierten Mannschaft den sofortigen Wiederaufstieg.

Am 7. Juni 2007 verlängerte er seinen Vertrag bei Juventus bis zum Jahr 2012 und beendete damit alle Wechselgerüchte um seine Person. Knapp ein Jahr später wurde sein Vertrag nochmals um ein Jahr verlängert. Im Januar 2013 wurde der Kontrakt mit Buffon erneut bis Mitte 2015 verlängert.

Juventus Turin, Champions League September 2012

Juventus Turin, September 2012

In der Nationalmannschaft:

Schnell wurde er auch der unbestrittene Rückhalt in der U-21-Fußballnationalmannschaft und nahm mit dieser bei der U-21-EM 1996 teil. Im Alter von 19 Jahren debütierte Buffon am 29. Oktober 1997 im Play-Off-Spiel um die Qualifikation zur Fussball-Weltmeisterschaft 1998 gegen Russland bei der A-Nationalmannschaft, als er für den verletzten Gianluca Pagliuca einsprang. Bei der WM 1998 gehörte er zum Kader der Italiener, kam jedoch nicht zum Einsatz.

Zur EM 2000 stieg er zum Stammtorhüter der Nationalmannschaft auf, konnte aber an der Endrunde aufgrund eines gebrochenen Daumens nicht teilnehmen. Sein vermeintlicher Ersatzmann Francesco Toldo zeigte dort gute Leistungen und machte ihm die Position im Tor streitig. Buffon konnte sich in der Folge dennoch durchsetzen und ist bis heute die unangefochtene Nummer eins im italienischen Tor.

Die Fussball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland bestritt Gianluigi Buffon als Stammtorhüter. Er zeigte tadellose Leistungen und konnte bis zum Finale von keinem gegnerischen Spieler aus dem Spiel heraus bezwungen werden. Die einzigen Gegentore, die er in den sieben Partien kassierte, waren ein Eigentor von Cristian Zaccardo und ein Elfmeter von Frankreichs Zinédine Zidane im WM-Finale am 9. Juli 2006. In diesem Finale wurde er gegen Frankreich nach einem Elfmeterschießen Fussball-Weltmeister. Ausserdem erhielt er die Lew-Jaschin-Trophäe als Auszeichnung für den besten Torhüter des Turniers.

Bei der Europameisterschaft 2008 stand Gianluigi Buffon bei allen Spielen im italienischen Tor. Im Vorrundenspiel gegen Rumänien konnte er gegen Adrian Mutu einen Elfmeter parieren und dadurch das vorzeitige Ausscheiden seiner Mannschaft verhindern. Auch beim Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen Spanien hielt Buffon einen Elfmeter, konnte das Ausscheiden der Italiener aber nicht verhindern.

Am 14. November 2009 absolvierte Gianluigi Buffon beim 0:0 im Freundschaftsspiel gegen die Niederlande im Stadio Adriatico zu Pescara sein 100. Länderspiel für Italien.

Buffon wurde auch in den italienischen Kader für die Fussball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika berufen. Beim ersten Vorrundenspiel am 14. Juni gegen Paraguay erlitt er jedoch einen Bandscheibenvorfall, musste vorzeitig ausgewechselt werden und wurde für die zweite Halbzeit durch Federico Marchetti vertreten. Auch in den nächsten Spielen konnte er nicht eingesetzt werden.

Am 15. November 2011 stellte er beim 0:1 gegen Uruguay den Rekord von Dino Zoff von 112 Länderspielen als Torwart ein.  Mehr Länderspiele für Italien haben nur die nicht mehr aktiven Feldspieler Fabio Cannavaro und Paolo Maldini bestritten.

Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine stand Buffon im Kader. Dort konnte sich die italienische Mannschaft, nach Siegen gegen England, wo er einen Schuss im Elfmeterschießen parieren konnte, und Deutschland, für das Finale gegen Spanien qualifizieren, das jedoch mit 0:4 verloren wurde.

Beim FIFA-Konföderationen-Pokal 2013 erreichte er mit Italien das Spiel um Platz 3 gegen Uruguay, das 2:2 nach Verlängerung endete und im Elfmeterschiessen entschieden werden musste. Dort konnte Buffon drei Elfmeter halten, wodurch Italien Dritter wurde.

Am 10. September 2013 stellte er beim 2:1-Sieg gegen Tschechien mit seinem 136. Länderspiel den Rekord von Fabio Cannavaro ein und qualifizierte sich gleichzeitig mit seiner Mannschaft vorzeitig für die WM 2014 in Brasilien. Mit einem weiteren Einsatz im Länderspiel gegen Dänemark am 11. Oktober 2013, wurde Buffon alleiniger italienischer Rekordnationalspieler.

 Italien, EM Juni 2012

Italien, Juni 2012

Kontakt / Infos